die *Tierliebe*
Solange Menschen denken, Tiere fühlen nicht,
solange fühlen Tiere, dass Menschen nicht denken !!!
Wieder mal ein neues Jahr und neues Glück ? Ja und Nein.
Gerade erlebt und schon wieder muss ich mich beherrschen. Da muß man doch tatsächlich den Leuten hinterher telefonieren, die einen gebeten haben, ihre Tierchen mit auf die Homepage zu setzen und zu helfen, dass wieder mal Katzen wegen einem neuen Erdenbürger das Haus verlassen müssen. Und nicht etwa wegen einer medizinischen Indikation wie z.Bsp. Allergie- nein - auf einmal stören die Katzenhaare.
Wir Menschen verlieren genauso Haare und die stören komischerweise nicht. Die sind ja auch immer in der Bürste. Klar. Katzen könnte man ja auch bürsten.
Was hat eine Katze für einen Stellenwert ? Wegen Haare ausziehen zu müssen ... HUT AB für die Menschheit...
Gibt es Katzen-Rassisten ?!
Ja, die gibt es wohl und ich habe wieder einmal welche kennengelernt.
Da gibt es doch tatsächlich Menschen, die ihr Interesse an Katzen von der Fellfarbe abhängig machen. Da wurde sich nur für schwarz-weiße Katzen interessiert, die getigerten (die ja wohl was dafür können, dass sie sind wie sie sind) haben anscheinend kein Recht auf ein Zuhause. Da spielt auch der Katzencharakter überhaupt keine Rolle, nein, die Optik muss stimmen. Fragt sich nur, ob bei diesem Herrn nicht ein Knick in der Optik vorhanden war.
Wie sich manche wohl gewundert haben, waren Rambo und Ronja vorvermittelt und suchen leider wieder ein Zuhause. Grund hierzu war, dass diesen Beiden weder ausreichend Wasser noch Futter zur Verfügung gestellt wurden. Zudem kamen sie abends bis morgens in einen Abstellraum, da der Hausdame es widerwärtig war, dass sie ins Schlafzimmer hätten kommen können. Ihr ist wohl nicht im Traum eingefallen, die Schlafzimmertüre verschlossen zu halten. Nein, wie denn auch. Diese philippinische Frau sagte dazu klipp und klar. Kind ist Kind und Tier ist Tier. Ebenso wusch sie sich in Unschuld, man hätte ihr das doch sagen müssen, dass Katzen 24 h Wasser zur Verfügung gestellt bekommen müssen, denn wenn sie doch was bräuchten, dann könnten sie mauzen...
Haben wir Stofftiere vermittelt
Es erreichen mich immer wieder Anfragen, die ich einfach nicht nachvollziehen kann.
Kein Mensch, ob groß oder klein, möchte sein Leben ohne jeglichen menschlichen Kontakt verbringen. Warum tut man dann dies gewollt und vorsätzlich den Katzen an, welche normal sozialisiert definitiv keine Einzelgänger sind. Keine Katze kann glücklich sein, wenn sie keine Möglichkeit hat, Kontakt zu Artgenossen zu haben.
Vor allem im jungen Alter ist das Herumtollen, Balgen, Kräfte messen, Schmusen, Kuscheln und die Kommunikation untereinander das nonplusultra.
Immer wieder lese ich *Katze vermisst* oder *Katze entlaufen*. Dann lese ich weiter und werde traurig. Da steht z.Bsp. **trägt ein Halsband**, oder **nicht kastriert**.
Es kann immer passieren, dass aufgrund Schreck oder Panik ein Tier sich so weit entfernt, dass es nicht mehr den Weg nach Hause findet. Natürlich sollte man die Tiere nicht vergessen, die keine Möglichkeit mehr haben zu laufen.
**Halsband**
Da gibt es die *Katzenliebhaber*, die denken, sie könnten ihre Liebe beweisen, indem sie ihrer Katze ein SuperTolles Halsband oder Floh-Zeckenbänder anlegen. Da Büsche, Bäume und Zäune keinerlei Hindernis für eine Katze darstellt und es dadurch passieren kann, dass die Katze durch das Halsband hängenbleibt und ihr der weitere Weg verwehrt bleibt. Im schlimmsten Fall, man möge es sich nicht vorstellen, bleibt sie hängen und durch ihre Strampelei stranguliert sie sich.
**Aber man muss doch sehen, dass sie einem gehört**. Ganz ehrlich, man sieht, ob eine Katze/Kater ein liebesvolles Zuhause hat oder nicht. Zudem stört ein Adressanhänger keinesfalls, wenn jemand eine Katze mitnehmen will. Ein Chip oder eine Tätowierung macht da weitaus mehr Sinn, denn die läßt sich so schnell nicht entfernen wie ein Anhänger.
Dann gibt es noch die schönen Bänder mit Glöckchen. Die Glöckchen sollen wohl dazu dienen, um die Vögelchen zu schützen oder um das der Halter hört, wo sie sich aufhält.
Stellen Sie sich mal vor, Sie müßten 24 Stunden am Tag mit einer Kuhglocke rumlaufen und könnten nix dagegen tun.
Zum einen schützt es die Vögelchen nicht, denn die Katze lernt, wie man sich bewegt, ohne das es klingelt und zum anderen stört das Klimpern nicht, um die Nester auszuräumen. Von der Qual der hoch sensiblen Öhrchen ganz abzusehen.
Zum anderen setzt man der Katze noch gewaltig zu, denn durch das Glöckchen wird der Jagdtrieb eines in der Nähe laufenden Hundes geweckt.
Aber da gibt es doch auch noch diese Sicherheitsbänder, die bei Druck aufspringen sollen oder die Bänder, welche nachgeben sollen. Nun, es gibt viel, womit die Wirtschaft viel Geld mit noch viel mehr Versprechungen macht. Aber legen Sie wirklich Ihre Hand dafür ins Feuer, das dies Ihrer Katze in einer Notsituation wirklich hilft ?
Bei dem verzweifelten Kampf sich zu befreien, hat dieser Kater die Pfote bis zur Schulter durch das Band geschoben. Die schweren Verletzungen durch das Einschneiden des Bandes müssen enorme Leiden und Qualen verursacht haben. Er konnte Gott sei Dank gerettet werden. Allerdings war der Tierarzt wochenlang damit beschäftigt, die große eiternde Wunde um den Hals zu versorgen.
(Vielen Dank Fr. Schwarzer, Weinstadt)
**nicht kastriert**
Es ist bestimmt nicht leicht, sich mit dem Gedanken anzufreunden, seinem liebsten Kater die Eier abschneiden zu lassen. Das kann mit Sicherheit jeder nachvollziehen. Aber umso schwerwiegender wiegt dann die Heulerei, wenn der Kater verschwunden ist. Es werden nicht alle unkastrierten Kater überfahren. Nein. In ihrer besten Zeit kennen sie nämlich kein Zuhause mehr und gehen nur ihren Instinkten Richtung Katze nach. Und da ist es egal, ob die Mietzi um die Ecke wohnt oder paar Kilometer weiter. Was man in dieser Zeit dem Kater antut, liegt auf der Hand. Man mutet ihm noch viel mehr Gefahren unterwegs als nötig zu, obwohl man ihm ja geholfen hat, seinen Hormonen zu folgen. Die Kastration scheint dann wohl doch die tierliebere Alternative zu sein. Und nicht vergessen sollte man, dass ein unkastrierter freilaufender Kater, von denen es ja sowieso schon zu viele gibt, unzähligen Nachwuchs auf der Straße zeugen und was passiert dann mit diesen Kleinen Sie glauben doch wohl nicht im Ernst, dass sich die Katereltern dann mit dem Nachwuchs ihres Sprößlings rumärgern… Nein … und obwohl gerade sie ja einen Kater besitzen und *angeblich* auch lieben, ist der Nachwuchs ihres Sprösslings allerdings sch….. egal.
Wer weiß, wie schnell das wirkliche Katzenelend aufhören würde, wenn man die Alimente für das Wohlergehen der Kleinen auch hierfür einfordern könnte. Also ich, ich wäre sofort dafür !!!
auf Leben und Tod
Es kommt einem nicht weniger vor, als ob es hier um Leben und Tod geht. Viele meinen, wir haben 24 h am Tag Zeit und würden nur auf die Menschen warten, welche meinen, sie müssten jetzt gleich und sofort kommen und noch schneller die Katzen in die Tüte stecken und ab geht’s . Nun, es geht um Leben, eben, aber in erster Linie um das von unseren Schützlingen. Es gibt bei uns keinen Vermittlungsmarathon !!!
Große Worte
Als ein kleiner Fundkater im November 2011 bei uns einzog, gab es bei der Finderin Frau R. viiiele Tränen. Wir sollten uns nicht wundern, wenn sie sich bei uns meldet, um sich nach dem Befinden des Kleinen zu erkundigen. Für uns erfreulich, dachten wir. Die Dame hatte es nicht geschafft, uns ein einziges von ihren hoch angepriesenen Bildern zukommen zu lassen geschweige sich ein einziges Mal nach dem Kleinen erkundigt. Was sagt uns das
Es rief mich eine Frau an (im Hintergrund guschelte noch ein männl. Hirn) ,die mir erzählte, sie hätte schon ihr Leben lang Katzen. Sie wüsste, dass man sie füttern, ihr Klo saubermachen und mit ihnen spielen muss. Dennoch macht es ihr nichts aus, ihre Katze nach 5 !!! Jahren des Freiganges nun doch für den Rest ihres weiteren Lebens als Wohnungskatze einzusperren. Und das findet sie auch nicht mal schlimm, denn sie weiß ja alles und vor allem auch, dass es der Katze mit Sicherheit eingesperrt glücklicher ergeht.
Katzenmenschen
Mutterinstinkti(ere)ve
Tatsächlich gibt es Leute, die mir im Sommer erzählten, im Tierheim gibt es keine kleinen Kätzchen. HUT AB, wenn es dort denn mal von Frühjahr bis Herbst keine geben müsste. Die Wahrheit ist allerdings, dass bei diesen Kleinen die Nase, die Fellfarbe oder das Geschlecht nicht gepasst haben. Aber der Hit ist, selbst wenn das alles gestimmt hat, waren sie mit 10 oder 12 Wochen schon zu alt. Über jeglichen Kommentar hierzu schweige ich lieber.
Vermittler
Es gibt auch Menschen, die Gutes tun wollen. Vermitteln. Zum Glück gibt es solche, denn ich bin ja auch eine davon. Doch die Kehrseite ist die, dass man doch bitteschön keine Lebewesen von Vermittler zu Vermittler über Vermittler jagt. Wo bleibt denn da bitte der gesund gebliebene Menschenverstand ?
mein Einstieg
Da gab es mal einen Vorfall im Juni 2011, der mich in die Welt der *anderen* Katzenliebhaber geschleudert hat. Herr G., ein sehr angesehener und selbstverliebter Ingenieur. Der seine Katzen auf seinem Hof liebt, wohl aber nur als Mäusefänger. Über Monate hinweg hab ich Futter hingestellt, denn davon hatte ich nie etwas gesehen. Da war die Welt auch noch in Ordnung. Dann fiel mir eine Katze auf, ihr ging es nicht gut. Ich beobachtete es, die Katzen hatten ja Halter. Entweder waren sie blind oder wissen nicht, was Verantwortung bedeutet. Als es ihr immer schlechter ging, habe ich sie einfach ins Auto gepackt und zum Tierarzt gefahren. Es wurde Katzenschnupfen diagnostiziert und erst mal behandelt. Auf eigene Kosten. Das Ergebnis meines hilfreichen Handelns dieses ach so selbstgerechten Herrn war eine fristlose Kündigung der Wohnung meines Bekannten, den ich öfters besuchte. Er nahm wohl an, mich damit vertreiben zu können. Den Bestechungsversuch verlor er. Da ich die weiteren erforderlichen Schritte einleitete, fand sich heraus, dass die Tierarztrechnung, die ich dem Herrn mit der Bitte um Begleichung übermittelte, dem Amt auch noch rotzfrech als die seinige ausgegeben hat, natürlich meinen Namen raus kopiert. Zu fein, die Kosten der tierärztlichen Versorgung seiner Katze zu begleichen, war er auch noch. Von Reichen lernt man Sparen – oder Geiz
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